Am Donnerstag, 21.Februar, kam es in der Straße „In Kölln“ im Ortsteil Eiweiler in einem zweigeschossigen Wohnhaus in dem fünf Familien gemeldet sind, zu einem Brand einer Dachgeschosswohnung. Alarmiert wurden die Einsatzkräfte aus Eiweiler, Heusweiler, Hirtel und Kutzhof um 23:48 Uhr. Wie Einsatzleiter Marc Loris berichtet, war bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Eine erste Lageerkundung ergab dann einen Wohnungsvollbrand in einer Dachgeschosswohnung mit Flammenschlag aus einem Fenster im rückwertigen Bereich des Hauses. Es dauerte nur kurze Zeit, bis die 12 in dem Haus befindlichen Personen das Gebäude verlassen hatten, darunter die 27-jährige Wohnungsinhaberin der Brandwohnung, die mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Alle weiteren Bewohner wurden mit Feuerwehrfahrzeugen in das Gerätehaus Eiweiler gebracht, wo sie vom DRK und dem Rettungsdienst betreut wurden. Die Löschmaßnahmen hinter dem Haus waren nur mittels eines „C“ Rohres von unten möglich, da die Drehleiter wegen der Enge hier nicht eigesetzt werden konnte. Diese übernahm dann vom Korb aus die Beleuchtung der Einsatzstelle. Der Innenangriff erfolgte durch sechs Atemschutztrupps, die das Feuer schnell gelöscht hatten. Neben Belüftungsmaßnahmen, wurde rund um das Fenster aus dem die Flammen schlugen die Hausverkleidung gelöst und nach Brandnestern kontrolliert, wo auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz kam. Auch direkt unter dem Dach erfolgte eine Kontrolle, hier wurde lediglich eine leichte Verrauchung festgestellt. Einsatzende für die 55 Einsatzkräfte, die mit 10 Fahrzeugen ausgerückt waren, konnte um 01:54 an die Haupteinsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Saarbrücken gemeldet werden. Durch den Brandschaden bleibt die Brandwohnung, und wegen eines Feuerübergriffes auf den Hausflur, die zweite Wohnung im Dachgeschoss unbewohnbar. Alle anderen Wohnungen, konnten nach Messungen der Feuerwehr wieder freigegeben werden. Die Koordination des Einsatzes erfolgte über den ELW des Löschbezirkes Kutzhof. Neben der Heusweiler Wehr, waren zwei Rettungswagen, sowie drei Kommandos der Polizeiinspektion Völklingen an der Einsatzstelle. Auch der stellvertretende Heusweiler Wehrführer Stefan Meier und Brandinspekteur Tony Bender waren vor Ort und arbeiteten gemeinsam mit Marc Loris den Einsatz ab. Ausrücken musste auch ein Streufahrzeug der Gemeinde Heusweiler, da wegen Minusgrade das Löschwasser zum Einfrieren kam.