Zweimal größerer Schaden verhindert
Gleich zweimal musste die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf in der Nacht von Freitag dem 6. Januar auf Samstag den 7. Januar 2017 bei eisigen Temperaturen ausrücken:
Freitagabend wurde gegen 20.30 Uhr der Löschbezirk Rilchingen-Hanweiler alarmiert. Infolge eines Wasserrohrbruches im öffentlichen Leitungsnetz musste ein unterspülter Bürgersteig gesperrt werden. Das Wasser lief über eine Einfahrt in eine Garage. Der Weiterfluss in eine Einliegerwohnung konnte durch die Einsatzkräfte des LB Rilchingen-Hanweiler verhindert werden. Um den eigentlichen Rohrbruch kümmerten sich Mitarbeiter der Wasserwerke der Gemeinde. Wegen der eisigen Temperaturen wurde auch die Winterdienstbereitschaft des Bauhofes gerufen, da das austretende Wasser schnell gefror und eine Gefahr für den Straßen- und Personenverkehr darstellte.
Beim Zweiten Einsatz waren die Kräfte der Löschbezirke Kleinblitterdorf und Auersmacher gefragt. Ein Bauschutt-Container mit Holzabfällen brannte in einem Wohngebiet in Kleinblittersdorf lichterloh. Die Flammen überragten das sich in unmittelbarer Nähe stehende zweieinhalb geschossige Wohnhaus, sodass ein Übergreifen des Brandes nicht ausgeschlossen war. Deshalb wurde ein Strahlrohr als Riegelstellung zwischen Wohnhaus und Container eingesetzt. Weitere Strahlrohre wurden durch Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten wegen der Höhe des Containers teilweise über Leitern eingesetzt. Auch hier musste die Winterbereitschaft des Bauhofes noch während des Einsatzes tätig werden, da das unvermeidbar auslaufende Löschwasser unverzüglich gefror und so die Einsatzkräfte und später den Verkehr gefährdete.
Personen kamen bei beiden Einsätzen nicht zu schaden.
Ein besonderer Augenmerk muss bei Einsätzen mit eisigen Temperaturen immer auf das mitgeführte Löschwasser gelegt werden, da mit steigender Einsatzdauer die Gefahr des gefrierens zunimmt. Auch Schlauchleitungen mit keine oder wenig Wasserabgabe können schnell gefrieren.