Bereits am 18. August, hatten Besucher der Stadt Saarbrücken Gelegenheit sich vor der Europagalerie über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Eingeladen hierzu hatte der Feuerwehrverband im Regionalverband Saarbrücken. Wie der Vorsitzende des Feuerwehrverbandes Thomas Quint sagte, wolle man mit dieser Aktion nicht nur für den Eintritt in die Feuerwehr werben, sondern insbesondere auch zum Thema Brandschutz informieren.
Und so hatte man sich auch ein abwechslungsreiches Programm einfallen gelassen das von 13 bis 20 Uhr für Erwachsene, aber insbesondere auch für Kinder einiges zu bieten hatte. Die Puppen Tim, Lotte und der Teufel standen gemeinsam mit den Kindern im Mittelpunkt der Aktion. Spielerisch und in Zusammenarbeit mit den Kindern, wurde durch die Brandschutzerzieher des Regionalverbandes gezeigt wie man sich beim Ausbruch eines Brandes verhält, und mitgeteilt wie die Notrufnummer der Feuerwehr ist, wobei diese viele Kinder bereits durch den Kindergarten oder die Eltern wussten.
Informationen gab es auch zu Rauchmeldern. Hier war das Interesse groß, zeigte sich doch, dass zwar viele Rauchmelder hatten, einige jedoch trotz Pflicht noch nicht. Also gab es die richtige Aufklärung, wo Rauchmelder installiert werden müssen, wie diese funktionieren und vieles mehr.
Was tun, wenn es zum Brand einer Person kommt? Zwar kommt dies in den wenigsten Fällen vor, wenn dann aber doch, sollte richtig gehandelt werden. Also wird erklärt, dass Brennende Personen durch verschiedene Verfahren gelöscht werden können. Möglich sind Wasser, dichte Gewebe oder das Wälzen auf dem Boden, wobei auf das Gewebe (etwa eine Jacke) nicht geklopft werden, sondern leicht darübergestrichen werden soll.
Immer wieder wird mit großem Interesse verfolgt, was passiert, wenn man brennendes Fett mit Wasser löscht. Hier genügen bereits wenige Tropfen Wasser um eine Meterhöhe Stichflamme zu erzeugen. Und so sind jetzt nach der Aktion an der Europagalerie wieder einige schlauer geworden und wissen, dass man brennendes Fett nicht mit Wasser löscht, sondern mit einem Fettbrandlöscher, einer Löschdecke oder einer anderwärtigen dickeren Decke.
Man muss zu Hause gesetzlich nicht unbedingt einen Feuerlöscher haben, doch verkehrt kann dies nicht sein. Bei einem Entstehungsbrand kann diese größeren Schäden vermeiden. Doch bei einer Vielzahl von Feuerlöschern den richtigen zu haben, das bedeutet für den Leihen sich darüber informieren zu müssen. Auch dies bot der Feuerwehrverband an, und auch hier zeigte sich, dass einige Familien nun einen anschaffen werden.
Was darf bei solch einer Veranstaltung nicht fehlen? „Blaulicht und Alarm“. Hierzu gab es eine Übungsvorführung der Jugendfeuerwehr und der aktiven Wehr des Löschbezirkes 13 St. Johann. Viele Zuschauer insbesondere die Kleinen, staunten über den großen Wasserstrahl, der auf die Europagalerie gerichtet war und dort so manches nass werden ließ.
Am Ende waren es nicht nur die drei Puppen, die man liebgewonnen hatte, sondern auch die Feuerwehr, von der man jetzt einiges mehr weis und der eine oder andere vielleicht sogar bei der Feuerwehr mitmachen möchte, was den Vorsitzenden des Verbandes Thomas Quint und manch einen Löschbezirk bestimmt freuen würde. (Bericht: Rafael Mailänder Fotos: Herbert Wilhelm Fachbereich Presse RV SB)