Auto macht sich selbstständig und landet in der Saar

Am Freitag, 25.August stellt eine Frau ihr Auto an der Großblittersdorfer Schleuse ab und geht mit ihrem Hund spazieren. Bevor diese kurz vor 17 Uhr wieder zurückkehrt sieht sie mit an, wie ihr Auto sich selbstständig macht, einen Hang hinunterrollt und schließlich in der Saar landet. Bereits kurze Zeit später ist von dem Auto nichts mehr zu sehen. Ein zufällig vorbeikommender Feuerwehrmann sieht das Geschehnis und alarmiert die Feuerwehr. Die zuständige Feuerwehr aus Kleinblittersdorf und Hanweiler rückt mit 40 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen an. Die Einsatzstelle befindet sich aber nicht auf der deutschen, sondern auf der französischen Seite. Durch Zurufen auf die andere Saarseite, wird Einsatzleiter Sebastian Quinten durch die Autobesitzerin bestätigt, dass sich keine Personen in dem Fahrzeug befinden. In Absprache mit Wehrführer Peter Dausend, wird die B51 für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt, was in Kleinblittersdorf zu einem erheblichen Verkehrsaufkommen führt. Grund für die Sperrung ist der Einsatz eines Schlauchbootes, das von der B51 aus in die Saar gelassen wird um bei einem Austritt von Betriebsstoffen aus dem PKW eine Ölsperre legen zu können. Eine weitere Erkundung gemeinsam mit der französischen Polizei ergab, dass keine Betriebsstoffe austreten und somit der Einsatz der Feuerwehr abgebrochen werden kann. Mit der Bergung des Fahrzeuges wurde ein privates Unternehmen beauftragt, was neben einem Abschleppunternehmen auch den Einsatz von Tauchern notwendig machte.
(Rafael Mailänder Pressesprecher F.F. RV SB)