In Rilchingen-Hanweiler brannte am Vormittag des 14. September ein Palettenstapel auf dem Gelände eines Gewerbebetriebes.
Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu vielen besorgten Anrufen. Die Feuerwehr Kleinblittersdorf veranlasste über die Einsatzleitstelle bei der Berufsfeuerwehr, dass die Bevölkerung informiert wurde. Es bestand keine Gefahr, jedoch sollten die Fenster und Türen geschlossen werden und Klima- und Lüftungsgeräte ausgeschaltet werden.
Die Meldung wurde auch über die Warn-Apps NINA und KATWARN verbreitet. Die Feuerwehr im benachbarten französischen Sarreguemines (Saargemünd) wurde ebenfalls informiert, da die Rauchschwaden auch dort zu sehen waren.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden kurz nach 9 Uhr alarmiert. Nach dem Wortlaut der Meldung brannte ein Holzhaufen 2 X 3 Meter. Tatsächlich brannten aber hohe Palettenstapel in unmittelbarer Nähe zu weiteren solchen Stapeln und nahe einer Lagerhalle.
Um die Ausbreitung des Brandes zu verhindern wurde der Brand gleich zu Anfang von zwei Seiten bekämpft. Dazu wurden auch zwei voneinander unabhängige Wasserversorgungen aufgebaut. Da von den Rauchschwaden in unmittelbarer Nähe des Brandherdes Gesundheitsgefahren für die Einsatzkräfte ausgingen wurden an den 4 vorgenommenen Angriffsleitungen zeitweise Atemschutzgeräte eingesetzt. Der Brand konnte rasch eingedämmt und an weiterer Ausbreitung gehindert werden, doch mussten die Stapel auseinandergenommen und Stück für Stück abgelöscht werden, damit auch die Glutnester beseitigt werden konnten. Mitarbeiter der betroffenen Firma unterstützten die Löscharbeiten mit schwerem Gerät zum entfernen bzw. auseinanderziehen der Brandlast. Man arbeitete Hand in Hand.
Ein Mitarbeiter des Landesamtes für Umweltschutz war vor Ort. Mitarbeiter der Gemeindewerke Kleinblittersdorf kümmerten sich um die Sicherstellung der Lösch- und Trinkwasserversorgung.
Die Polizei war mit einem Kommando aus Kleinblittersdorf vor Ort.
Die Feuerwehr war mit den Löschbezirken Bliesransbach, Kleinblittersdorf, Mitte und Rilchingen-Hanweiler und ca. 55 Kräften im Einsatz. Auch Tony Bender, der Brandinspekteur des Regionalverbandes, war wegen der vielen Meldungen zeitweise an der Einsatzstelle.
Noch an der Einsatzstelle bedankte sich der Wehrführer der Feuerwehr Kleinblittersdorf, Peter Dausend, der auch Einsatzleiter war, bei den Einsatzkräften für den gelungenen Einsatz.
Der größte Teil der Einsatzkräfte rückte gegen 13 Uhr wieder in die Gerätehäuser ein und begann damit, die Ausrüstung zu reinigen und wieder einsatzbereit zu machen.