Insgesamt 15 Feuerwehrangehörige konnten auf einem auf Regionalverbandsebene durchgeführten Lehrgang zum Sprechfunker ausgebildet werden. Der überwiegende Teil der Teilnehmer, nämlich 13, wurde von der Feuerwehr Püttlingen entsandt. Weiterhin kam je ein Teilnehmer von der Feuerwehr Riegelsberg und Saarbrücken.
In theoretischen und praktischen Teilen brachten die Ausbilder Wolfgang Bauer und Tim Heckmann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Thema Sprechfunk näher. Ziel der Ausbildung ist die Befähigung zum Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst. Solche Nachrichten werden zum Beispiel von Einsatzstellen an die Haupteinsatzzentrale, als sogenannte Lagemeldungen, übermittelt. Auch die Anforderung von weiteren Einsatz- oder Spezialkräften wird über Funk über die Leitstelle abgewickelt. Aber auch an Einsatzstellen werden viele Gespräche über Funk geführt. Beispielsweise erfolgen durch die in einem brennenden Gebäude eingesetzten Atemschutztrupps Lagemeldungen an den Einheitenführer. Diese Rückmeldungen sind für den Einheitenführer immens wichtig, damit dieser sich ein „Bild“ vom Einsatzgeschehen machen kann, da er ja nicht selbst im Gebäude tätig ist. In insgesamt 16 Stunden wurde den Feuerwehrangehörigen das notwendige Wissen vermittelt.
Neben rechtlichen Grundlagen wie Funkrufnamensystematik und Verschwiegenheitsver-pflichung standen im theoretischen Teil auch physikalisch-technische Grundlagen wie Ausbreitung von Funkwellen und deren Reichweiten sowie Kartenkunde auf dem Ausbildungsplan. Einen Großteil der Ausbildung machte jedoch der praktische Umgang mit den Funkgeräten aus. Hierbei wurde das selbstständige Führen von Funkgesprächen anhand der geltenden Vorschriften geübt.
Zum Abschluss des Lehrgangs musste noch eine schriftliche Lernerfolgskontrolle durch alle Teilnehmer absolviert werden, die auch alle erfolgreich bestanden. Aus den Händen von Kreisbrandmeister Ruwen Dumont konnten alle Feuerwehrangehörigen mit Stolz ihre Lehrgangsbescheinigung entgegennehmen.