Löschbezirke Herchenbach und Walpershofen üben gemeinsam

Seit ein paar Jahren pflegen die Löschbezirke Herchenbach und Walpershofen eine intensive Zusammenarbeit, wobei mehrere gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen im Jahr durchgeführt werden. Diese Zusammenarbeit ist auch dahingehend wichtig, da der Löschbezirk Herchenbach bei bestimmten Alarmstichworten wochentags in der Zeit von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr zusätzlich nach Walpershofen alarmiert wird.

Um für anstehende Einsätze gerüstet zu sein und die Zusammenarbeit zu verbessern, fand eine gemeinsame Übung beider Löschbezirke statt. Geplant wurde die Übung durch den Löschbezirk Walpershofen. Das Übungsszenario sah vor, dass es in der ehemaligen Grundschule Walpershofen zu einem Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung kam. Im Keller wurde noch der mit Reparaturarbeiten beschäftigte Hausmeister vermisst. Die im Haus untergebrachten Flüchtlinge konnten sich selbständig aus dem Gebäude retten. Zuerst an der Einsatzstelle traf das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) des Löschbezirks Walpershofen ein. Bereits auf der Anfahrt hatte sich ein Trupp aufgrund des Alarmstichworts mit Atemschutzgeräten ausgestattet. An der Einsatzstelle angekommen wurde durch den Einsatzleiter eine Lageerkundung durchgeführt und der Trupp machte sich mit einem C-Rohr ausgerüstet auf die Suche nach der Person. Damit der Rauch sich nicht im weiteren Gebäude verteilte, wurde an der Kellertür ein sogenannter Rauchvorhang installiert. Das kurze Zeit später eintreffende Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) aus Herchenbach stellte die Wasserversorgung aus einem Unterflurhydranten zum Fahrzeug des Löschbezirks Walpershofen her. Im weiteren Einsatzverlauf unterstützte noch ein Trupp unter Atemschutz bei der weiteren Absuche des Gebäudes sowie bei der Brandbekämpfung. Nachdem im Gebäudeinneren eine Abluftöffnung geschaffen war, wurde an der Eingangstür noch ein Überdrucklüfter in Stellung gebracht, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.

Nachdem die Person gerettet und das fiktive Feuer gelöscht war, hieß es „Wasser halt, Einsatzende“. Das benutzte Material wurde auf die Fahrzeuge verladen, so dass diese wieder einsatzbereit waren. Danach wurde vor Ort eine kurze Einsatznachbesprechung durchgeführt, um die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit weiter zu verbessern.

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